DanBred-Mutterlinien: Wichtige Aspekte des Managements

Aufzuchtphase der Jungsauen

Die Aufzuchtphase der Jungsauen ist von grundlegender Bedeutung für die Qualität der Tiere, insbesondere im Hinblick auf Langlebigkeit und Produktivität. In dieser Phase muss allen Tieren der Zugang zu Futter und Wasser sowie eine Mindestfläche von 0,75 - 1 m² pro Tier bis 110 kg garantiert werden. Ab einem Gewicht von 110 kg sollten den Tieren 1,50 - 1,90 m² zur Verfügung stehen.

Empfohlen werden Teilspaltenböden aus Beton, die rutschfest sein sollten und einen guten Klauenabrieb ermöglichen. Ist der Ferkelaufzuchtstall mit Kunststoffböden ausgestattet, sollten die Jungsauen mit einem Gewicht von maximal 18 kg in den Aufzuchtstall für Jungsauen eingestallt werden.

Fütterung der Jungsauen in der Aufzuchtphase

Aufgrund des hohen Wachstumspotenzials der DanBred-Jungsauen wird ein begrenztes Wachstum empfohlen. Die Wachstumsbegrenzung korreliert positiv mit der Langlebigkeit, da sie die Knochenentwicklung positiv beeinflusst.

Ein tägliches Wachstum von ca. 900 g/Tag bei einem Gewicht von 30 kg bis 150 kg führt zu besseren Ergebnissen bei der Reproduktion und der langfristigen Produktivität.

Es wird empfohlen, die Fütterung einzuschränken, da dies eine einfache Möglichkeit darstellt, die durchschnittliche Gewichtszunahme pro Tag zu regulieren. Die Ad-libitum-Fütterung von zukünftigen Zuchtsauen kann das Risiko erhöhen, dass die durchschnittlichen Gewichtszunahmen pro Tag über unseren Empfehlungen liegen. Bei einer Fütterung mit mittlerem bis hohem Proteingehalt kann ein Gewicht von 190 kg im Alter von 220-230 Tagen leicht erreicht werden.

Wir empfehlen daher die Einhaltung eines Fütterungsplans, um das Ziel von 190 Tagen, 130 kg und 11-12 mm RSD (Rückenspeckdicke) zu erreichen.

Wir empfehlen die Verwendung von drei Futtersorten in dieser Phase:

1. Ein Futter für Tiere bis 75-80 kg, um ein gutes Wachstum der Tiere zu gewährleisten und Probleme wie Schwanz- und Ohrenbeißen usw. zu vermeiden (2.366 kcal NE 8,2 g/kg SID Lys.).
2. Ein zweites Futter für Tiere von 75-80 kg bis 110 kg, das deutlich weniger Lysin enthält (2.366 kcal NE, 5,2 g/kg SID Lys), um das Wachstum zu verlangsamen und die Rückenfettbildung zu fördern. Der Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen muss ausreichend sein, um die Knochenentwicklung und einen guten allgemeinen Gesundheitszustand zu gewährleisten.
3. Ein drittes Futter für Tiere von 110 kg bis zur Deckung, bei dem die gleiche Nettoenergie beibehalten, aber der Lysingehalt weiter reduziert wird (2.366 kcal NE, 4,1 g/kg SID Lys), um die Rückenspeckbildung zu fördern, wobei die Mindestmenge 3 kg/Tag beträgt.

Ab diesem Zeitpunkt ist es sehr wichtig, die Empfehlungen für die erste Belegung einzuhalten, die für DanBred-Sauen wie folgt lauten:

• 210-230 Lebenstage
• 150-165 kg Körpergewicht
• 13-15 mm Rückenspeckdicke
• Besamung während der zweiten oder dritten Brunst

Management der ersten Belegung

Wir empfehlen:

• Entlassung aus der Quarantäne oder Jungsauenaufzucht im Alter von 25 Wochen und gegebenenfalls Training an elektronischen Sauenfütterungsstationen.
• Kontakt mit Ebern im Alter von 26-27 Wochen.

Auf diese Weise erreichen wir eine Östrussynchronisation zwischen der 28. und 30. Woche, so dass die Besamung zwischen der 31. und der 33. Woche erfolgen könnte.

Bei der ersten Besamung sollte das Gewicht Vorrang vor dem Alter haben. Sauen, die das Mindestgewicht von 150 kg noch nicht erreicht haben, sollten bis zur nächsten Rausche zurückgestellt werden.

Management und Fütterung der tragenden Sauen

Die richtige Fütterung vor dem Decken ist der Schlüssel zu guten Ergebnissen in Bezug auf Wurfgröße und Fruchtbarkeit.In gilts, we recommend flushing at least during the 7-10 days before insemination (3.5 - 4 kg*/day). For adult sows, an ad libitum feeding system is recommended after weaning until they come into estrus. Intakes can reach 4.5-5 kg/day.

In dieser Phase darf die Bedeutung des Lichts nicht vergessen werden, das bis zum Ende des Besamungszeitraums täglich mindestens 16 Stunden lang auf Augenhöhe der Sauen mindestens 200 Lux betragen sollte.

Wir empfehlen, die Jungsauen zu Beginn der Trächtigkeit mit 2,2-2,4 kg* pro Tag zu füttern. Werden diese Mengen überschritten, können Wurfgröße und Fruchtbarkeit beeinträchtigt werden.On the other hand, adult sows should regain the ideal body condition (14-17 mm at farrowing) as soon as possible. We can use the following table as a guide (classification of body condition at weaning):

Tabelle 1: Richtlinien für die Futterkurven von Sauen während der Trächtigkeit

* Die Futtermengen basieren auf einem Futter mit einer Energiedichte von 2.250 kcal NE und 4,2 g/kg SID Lys (9,5 MJ NE 12,5 MJ ME/1,05 EW).

Höhere Futtermengen bei Erstlingssauen im letzten Drittel der Trächtigkeit fördern die Entwicklung des Milchdrüsengewebes.

Management und Fütterung im Abferkelstall

Eine Ration von 3,5-3,7 kg Futter in der Zeit vor dem Abferkeln (ab dem 108. Trächtigkeitstag bis zum Abferkeln) mit einer täglichen Aufnahme von 20-22 g SID Lys optimiert die Milchleistung und das Wurfgewicht beim Absetzen. Eine hohe Energieaufnahme um den Abferkeltermin herum verkürzt die Geburtsdauer und trägt zur Verringerung von Totgeburten bei. Um dieses Ziel zu erreichen, empfehlen wir die Verwendung von Laktationsfutter (2.450 kcal NE und 8,8 g SID Lys) in den empfohlenen Mengen ab Beginn des Abferkelns, wenn die gesundheitlichen Bedingungen (MMA, neonatale Diarrhö usw.) dies erlauben, oder, wenn dies nicht der Fall ist, die Verwendung von Spezialfutter für die Zeit vor dem Abferkeln. Idealerweise sollten in dieser Phase täglich 3 Futtergaben im Abstand von 8 bis 10 Stunden erfolgen.

Nach dem Abferkeln sollte die tägliche Futtermenge schrittweise erhöht werden. Das Ziel sollten Futtermengen von 6,5-7 kg nach 7 Tagen bei adulten Sauen und 5,5 kg bei Erstlingssauen sein, die dann weiter zu steigern sind.

Wasser ist in dieser Phase sehr wichtig, daher empfehlen wir die Verwendung von Systemen mit einem hohen Durchfluss von mindestens 7-8 Litern pro Minute.

Die DanBred-Sauen können jeweils 15-16 Ferkel säugen, aber da es in vielen Betrieben mehr als 18 Lebendgeburten pro Sau gibt, ist der Einsatz von Ammensauen oder alternativen Systemen der zusätzlichen Milchversorgung notwendig, um die Produktion zu maximieren.

Aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Tiere ändern sich auch ihre Bedürfnisse. Die Handbücher werden ständig aktualisiert und sind auf unserer Website danbred.com verfügbar.