Sachsen: Zwei weitere Fälle bei Wildschweinen
Nach der Festlegung der Restriktionszonen wird seit dem 11. November 2020 gezielt und verstärkt nach toten Wildschweinen gesucht (Fallwildsuche). Ziel der Fallwildsuche ist es, die Ausdehnung des tatsächlichen Infektionsgeschehens zu ermitteln.
Das Friedrich-Loeffler Institut am Wochenende bei zwei Proben das ASP-Virus nachgewiesen. Bei den Funden handelt es sich um zwei Knochenfunde, die sich in unmittelbarer räumlicher Nähe befanden. Der Fundort befindet sich in der Gemeinde Podrosche nahe der polnischen Grenze und ca. 8 km vom Erstausbruchsgeschehen in Pechern/Krauschwitz entfernt.
Brandenburg: Pufferzonen ausgeweitet, drittes Kerngebiet eingezäunt
Mit der Ausdehnung der seuchenfreien Pufferzone entlang der Oder schließt der Landkreis Märkisch-Oderland den Korridor bis zum Barnim, über dem Landkreis Barnim schließt die neue Pufferzone im Landkreis Uckermark an. Somit ist ein Gebiet zwischen Gartz (Oder) im Norden und Jämlitz im Süden des Landes entlang der Oder über rund 250 Kilometer und damit fast über den gesamten Grenzverlauf zwischen Brandenburg und Polen als ASP-Restriktionsgebiet definiert. Mit Inkrafttreten der Allgemeinverfügungen kann zudem mit dem Bau eines festen Zauns an der deutsch-polnischen Grenze entlang der Oder ach in diesen Gebieten begonnen werden.
Seit heute ist auch das Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree und Dahme-Spreewald um Friedland/Klein Briesen mit einem vorläufigen Zaun umschlossen.
Damit gibt es jetzt insgesamt 153 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg:
- Landkreis Spree-Neiße 14
- Landkreis Oder-Spree 122
- Landkreis Märkisch-Oderland 17
- Land Brandenburg gesamt 153
16. November 2020/ 333-Redaktion auf Grundlage von Informationen der Freistaat Sachsen und Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg