Anders als die Klassische Schweinepest ist die Afrikanische Schweinepest noch nie in Deutschland aufgetreten. Für die Gesundheit des Menschen und andere Haustiere stellt sie keine Gefahr dar – gefürchtet sind vor allem die wirtschaftlichen Folgen.
2014 wurde die Afrikanische Schweinepest erstmals in der EU nachgewiesen und zwar in Litauen an der Grenze zu Weißrussland. Seitdem rückt die Seuche immer weiter westlich vor und ist jetzt etwa 300 Kilometer von Deutschland entfernt. Neueste Seuchenausbrüche gibt es in der Provinz Masowien in Polen (November 2017) und in Tschechien an der Grenze zur Slowakei. Infektionsquelle waren vermutlich Speiseabfälle aus der Ukraine.
Die Afrikanische Schweinepest ist unheilbar und gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Ein Seuchenverdacht muss dem zuständigen Veterinäramt gemeldet werden. Für den Menschen stellt die Tierseuche keine Gefahr dar.
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft beantwortet auf seiner Internetseite www.praxis-agrar.de Fragen zur Afrikanischen Schweinepest. Wie wird die Seuche übertragen? Was passiert bei einem Seuchenfall? Welche finanziellen Schäden entstehen den betroffenen landwirtschaftlichen Betrieben?
Den Beitrag gibt es hier: https://www.praxis-agrar.de/tier/schweine/afrikanische-schweinepest/.
Mittwoch, 21. Februar 2018 / BMEL / Deutschland.
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