Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat heute bei drei weiteren Wildschweinen den amtlichen Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt. Es handelt sich bei allen drei um Fallwild, das in den bestehenden Kerngebieten gefunden wurde: zwei bei Neuzelle (Landkreis Oder-Spree) und eins in Bleyen (Märkisch-Oderland). Damit gibt es jetzt insgesamt 53 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg.
Der positive Fund in Märkisch-Oderland war bereits stark verwest. Im Rahmen einer ersten epidemiologischen Untersuchung anhand von Fotos teilte das FLI dem Landeskrisenzentrum-ASP mit, dass dieser Kadaver schätzungsweise mindestens vier Wochen am Fundort gelegen haben musste, bevor er entdeckt wurde.
8. oktober 2020/ MSGIV/ Deutschland.
https://msgiv.brandenburg.de