Nach den amtlich festgestellten Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Schwarzwild in benachbarten Kreisen ist die Tierseuche nun erstmals auch im Landkreis Dahme-Spreewald bei einem Wildschwein nachgewiesen worden. Die erforderliche Bestätigung durch das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut ist am 19. Februar 2021 erfolgt.
Der Fundort des toten Tieres befindet sich im bereits festgelegten Kerngebiet 3, das sowohl Teile des Landkreises Oder-Spree als auch Dahme-Spreewald (rund 2.100 Hektar) umfasst. Es handelt sich bei dem infizierten Kadaver um einen Frischling, der nordöstlich von Trebitz (Lieberose) in unmittelbarer Nähe zur Oder-Spree-Kreisgrenze geborgen wurde.
Da der jüngste Positiv-Kadaverfund innerhalb der bestehenden Kernzone liegt, hat dies keine weiteren Auswirkungen auf die bereits im Dahme-Spreewald-Kreis festgelegten Restriktionszonen.
In Brandenburg wurden bislang bei insgesamt 668 Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest festgestellt (Stand: 19. Februar 2021):
- Landkreis Spree-Neiße 50
- Landkreis Oder-Spree 406
- Landkreis Märkisch-Oderland 211
- Landkreis Dahme-Spreewald 1
19. Februar 2021/ Landkreis Dahme-Spreewald/ Deutschland.
https://www.dahme-spreewald.info/