Das Landeslabor Berlin-Brandenburg hat am heutigen Dienstag bei fünf weiteren Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Die Tiere wurden nahe der Gemeinde Neuzelle im Landkreis Oder-Spree gefunden. Die Fundorte liegen alle im bereits festgelegten gefährdeten Gebiet. Das teilte das Verbraucherschutzministerium des Landes Brandenburg heute mit.
Es handelt sich um vier tot aufgefundene Wildschweine (Fallwild) sowie um ein krank erlegtes Wildschwein.
Wie in solchen Fällen vorgeschrieben wird Untersuchungsmaterial der fünf Kadaver noch heute zum Nationalen Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) geschickt, das die Untersuchungsergebnisse bestätigen muss.
Im Gefährdeten Gebiet befinden sich 41 registrierte aktive Schweinehaltungen mit insgesamt 12.710 Schweinen, darunter sind fünf Betriebe mit Bestandsgrößen zwischen 200 und 5.000 Schweinen und zwei Freilandhaltungen. In der derzeitigen Kernzone werden keine Schweine gehalten.
15. Septenmer 2020/ MSGIV/ Deutschland.
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