Bei der Agrarministerkonferenz (AMK) in Dresden hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, die Bundesländer aufgefordert, sich auf eines der von ihr vorgelegten Finanzierungsmodelle zum Umbau der Tierhaltung festzulegen. Die Bundesministerin hatte in dieser Legislatur ein Gesamtkonzept zur Transformation des Systems der Tierhaltung in Deutschland hin zu mehr Tierwohl entwickelt und zur Abstimmung gestellt.
Julia Klöckner: "Ich will, dass die Tierhalter hier in Deutschland eine wirtschaftliche Perspektive haben und dabei mehr für das Tierwohl tun. Das ist auch der Wunsch der Verbraucherinnen und Verbraucher. Mehr Tierwohl kostet auch mehr Geld – deshalb müssen wir die Landwirte dabei unterstützen, ihre Ställe umzubauen. Die rechtlich geprüften Finanzierungsmodelle dafür habe ich vorgelegt. Zudem haben wir bei der EU-Kommission die Zusicherung erreicht, dass Stallbauinvestitionen für mehr Tierwohl mit bis zu 80 Prozent gefördert werden können. Auch ist die Förderdauer nicht mehr auf sieben Jahre begrenzt, sondern unbefristet. Damit ist eine weitere entscheidende Voraussetzung erfüllt. Denn Landwirte brauchen Verlässlichkeit und Rechtssicherheit. Alle Grundlagen für eine zügige Entscheidung in der neuen Legislatur sind also geschaffen".
1. Oktober 2021/ BMEL/ Deutschland.
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