Chinas Schweineproduktionskapazität hat wieder ein hohes Niveau erreicht. In letzter Zeit hat sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt verbessert, der Schweinepreis hat fünf Wochen in Folge angezogen und die Verluste der Landwirte haben sich verringert. Nach Angaben des nationalen Statistikamtes lag die nationale Schweinefleischproduktion im ersten Quartal bei 15,83 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 0,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der landesweite Durchschnittspreis für Schweine lag laut dem Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in der zweiten Aprilwoche bei 15,4 Yuan pro Kilogramm und damit um 5,3 % höher als im Vorjahr.
Im vergangenen Monat hat das chinesische Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung einen Plan zur Regulierung der Schweineproduktionskapazität herausgegeben, in dem die Zielvorgabe für den Bestand an Zuchtsauen von 41 Millionen auf 39 Millionen Tiere herabgesetzt wurde. Ende März lag der nationale Zuchtsauenbestand mit 39,92 Mio. Tieren um 7,3 % unter dem des Vorjahres und entsprach 102,4 % der angestrebten Zahl von 39 Mio. Tieren.
Die Zahl der neugeborenen Ferkel ging von Oktober 2023 bis März 2024 zurück, danach stieg sie wieder an. Im Jahresvergleich sank der Bestand in diesem Zeitraum um 4,9 %. Das Ministerium geht angesichts der rückläufigen Zahl neugeborener Ferkel davon aus, dass sich Angebot und Nachfrage auf dem Schweinemarkt im zweiten Quartal weiter verbessern werden und die Schweinehaltung wieder rentabel werden könnte.
Ende März ist der Bestand an Schweinen, die in 2 Monaten geschlachtet werden sollen, in den Großbetrieben landesweit um 3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die Zahl der vermarkteten Schweine im zweiten Quartal zurückgehen wird.
Das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten wird sich weiterhin auf die Stabilisierung der Produktionskapazitäten, der Maßnahmen, der Produktion und des Angebots an lebenden Schweinen sowie auf die Stärkung der Seuchenprävention und -bekämpfung konzentrieren.
19. April 2024/ Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten/ China.
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