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Antibiotikamonitoring im QS-System

Die im Statusbericht vorgestellten Ergebnisse zeigen deutlich, dass der Einsatz von Antibiotika im QS-System seit Start des Monitorings signifikant rückgängig ist und sich seit Jahren auf einem Niveau einpendelt, das dem therapeutisch erforderlichen Minimum entsprechen dürfte.

4 August 2022
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QS trifft mit dem Antibiotikamonitoring den Zahn der Zeit. 95 Prozent des Schweine- und Ge- flügelfleischs, das im deutschen Einzelhandel verkauft wird, und 85 Prozent des Rindfleischs kommen aus dem QS-System. Als fester Bestandteil im QS-System liefert das Antibiotikamoni- toring seit zehn Jahren wichtige Erkenntnisse über den Einsatz von antibiotisch wirksamen Me- dikamenten in der landwirtschaftlichen Tierhaltung.

So zeigen die Ergebnisse deutlich, dass der Einsatz von Antibiotika im QS-System seit Start des Monitorings signifikant rückgängig ist und sich seit Jahren auf einem Niveau einpendelt, das dem therapeutisch erforderlichen Minimum entsprechen dürfte.

Nachdem die eingesetzten Antibiotikamengen in den vorangegangenen Jahren relativ stabil waren, sanken sie 2021 wieder. Im Vergleich zu 2020 wurden 2021 14,2 % weniger Antibio- tika eingesetzt (456,3 t im Jahr 2020; 391,5 t im Jahr 2021). Mit einer Verringerung des Anti- biotikaeinsatzes um 46,9 t (15,8 %) wurden in der Schweinehaltung die meisten Antibiotika eingespart (Abbildung 1). Auch beim Geflügel verringerte sich der Antibiotikaeinsatz von 2020 zu 2021 erstmals seit 5 Jahren wieder deutlich um 12,3 % (17,6 t). Im Rinderbereich blieben die eingesetzten Antibiotikamengen annähernd stabil mit einer Änderung von 2020 zu 2021 um –1,9 % (0,3 t).

Abbildung 1: Entwicklung des Anti-biotikaeinsatzes (in Tonnen) im QS-System.
Abbildung 1: Entwicklung des Anti-biotikaeinsatzes (in Tonnen) im QS-System.

8. Juli 2022/ QS/ Deutschland.
https://www.q-s.de

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