Nachdem das Landeslabor den vorläufigen Befund auf Afrikanischen Schweinepest (ASP) positiv bei den fünf Fallwildfunden feststellte, folgte am 19. Mai 2021 die Bestätigung durch das FLI. Drei der Tiere wurden östlich des festen Schutzzaunes an der Oder gefunden, zwei westlich davon im Gebiet Buschmühlenweg, jeweils nördlich und südlich der A12.
Zu den laufenden Maßnahmen der ASP-Eindämmung gehören sowohl die Errichtung eines festen Elektrozaunes entlang des Buschmühlenweges und der B112 sowie eine abgeschlossene Segmentierung nach Süden in Lossow als auch weiterhin durchgeführte Fallwildsuchen.
Aufgrund der positiven Fälle im Bereich Buschmühlenweg wird dort ein neues Kerngebiet ausgewiesen. Dieses erstreckt sich im Uhrzeigersinn von Nord nach Süd wie folgt: Entlang des Eichwaldweges zur Oder, entlang des Festzaunes an der Oder bis zur Viehtrift und von dort über den Güldendorfer Weg zur B112, entlang der B112 nach Norden bis zur A12, in östliche Richtung entlang der A12 bis zur Bahnlinie Güldendorf und entlang der Bahnlinie parallel zum Buschmühlenweg bis zum Eichwaldweg.
Aktuelle Zahlen
Acht Monate nach dem ersten Ausbruch der ASP im Schwarzwildbestand in Deutschland, wurden inzwischen insgesamt 1.194 ASP-Fälle in bestätigt.
Damit gibt es jetzt insgesamt 1.000 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg:
- Landkreis Spree-Neiße 74
- Landkreis Oder-Spree 568
- Landkreis Märkisch-Oderland 249
- Landkreis Dahme-Spreewald 72
- Frankfurt (Oder) 37
Aktuell gibt es in Sachsen 194 bestätigte Fälle von ASP.
Bisher sind die Hausschweinebestände in Deutschland ASP-frei.
21. Mai 2021/ Stadt Frankfurt (Oder)/ Deutschland.
https://www.frankfurt-oder.de