Die Afrikanische Schweinepest (ASP) trat in Rumänien erstmals vor etwa einem Jahr, am 31. Juli 2017, im Bezirk Satu Mare auf.
Nach Angaben der rumänischen Behörde für Lebensmittel- und Veterinärsicherheit (ANSVSA) wurden im laufenden Jahr zwischen dem 1. Januar und dem 25. Juli bislang 440 Ausbrüche bei Hausschweinen bestätigt, davon 438 in Hinterhofbetrieben und 2 in kommerziellen Betrieben. Darüber hinaus gab es im gleichen Zeitraum 16 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen.
Die Krankheit breitet sich in zwei Gebieten mit unterschiedlicher Dynamik aus: Im Nordwesten schreitet sie nur langsam voran und könnte sogar als stationär bezeichnet werden. Hier wurden insgesamt 22 Ausbrüchen bestätigt (Kreis Satu Mare: 5 Ausbrüche in Hinterhofbetrieben und 8 Fälle bei Wildschweinen; Kreis Bihor: 17 Ausbrüche in Hinterhofbetrieben und 1 Fall bei Wildschweinen; Kreis Salaj: 1 Fall bei Wildschweinen). Im Südosten Rumäniens zeigt sie sich dagegen mit 418 Ausbrüchen sehr viel aggressiver (Kreis Tulcea: 397 Ausbrüche in Hinterhofbetrieben, 2 Ausbrüche in kommerziellen Betrieben der Firma SC Carniprod SRL und 6 Fälle bei Wildschweinen; Kreis Braila: 7 Ausbrüche in Hinterhofbetrieben); Kreis Constanta (7 Ausbrüche in Hinterhofbetrieben) und Kreis Ialomita (5 Ausbrüche in Hinterhofbetrieben).
Donnerstag, 26. Juli 2018/ ANSVSA/ Rumänien.
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