Die Gesamtzahl der ASP-Fälle in Brandenburg und Sachsen insgesamt jetzt bei 812.
Brandenburg: Weitere Fälle bestätigt, erneut Fallwildfunde außerhalb von Kerngebieten
Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat bei 16 weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Unter den Funden ist auch Fallwild außerhalb der bestehenden Kerngebiete: im Landkreis Spree-Neiße wurde ein Tier in der Nähe von Zelz auf der östlichen Seite der festen Wildschweinbarriere entlang der Grenze zu Polen gefunden, bei Werbig im Landkreis Märkisch-Oderland wurde Fallwildim gefährlichen Gebiet positiv getestet, in Frankfurt (Oder) gab es einen weiteren Fund im nördlichen Stadtgebiet, innerhalb eines temporär aufgestellten Elektrozauns.
Die Zahl der bestätigten ASP-Fälle im Land Brandenburg steigt damit auf 751.
- Landkreis Spree-Neiße: 59
- Landkreis Oder-Spree: 460
- Landkreis Dahme-Spreewald: 9
- Landkreis Märkisch-Oderland: 221
- Frankfurt (Oder): 2
Sachsen erweitert Restriktionszonen zur Eindämmung der ASP
Aktuell gibt es in Sachsen 61 bestätigte Fälle von Afrikanischer Schweinepest. Aufgrund der aktuellen Ausbrüche von Afrikanischer Schweinepest erweitert der Freistaat Sachsen die Restriktionszonen im Landkreis Görlitz. In zwei Allgemeinverfügungen der Landesdirektion Sachsen werden die neuen Gebietskulissen des gefährdeten Gebietes und der Pufferzone festgelegt.
Das gefährdete Gebiet wird im Süden bis zur Autobahn 4 und im Westen bis Boxberg erweitert. Damit vergrößert sich die Fläche von 322 auf 989 Quadratkilometer. Die Pufferzone reicht künftig im Süden bis zu einer Linie auf der Höhe Löbau und im Westen bis zu einer gedachten Linie der Gemeinden Kubschütz, Großdubrau und Lohsa. Die Fläche dieser Zone umfasst künftig 790 Quadratkilometer.
11. März 2021/ MSGIV des Landes Brandenburg und Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt/ Deutschland.
https://msgiv.brandenburg.de
https://www.sachsen.de/