Im September wurden neue Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen in Hinterhofbetrieben in Riwne (Ortschaft Budymlia, 3 verendete Schweine) und Tschernihiw (Maksimowka, 6 verendete Schweine) gemeldet. Diese Gebiete befinden sich innerhalb der Quarantänezone.
Die Ausbreitung der Krankheit hat sich im Vergleich zu Anfang und Mitte August verlangsamt.
Die Behörden haben folgende Maßnahmen beschlossen:
- Die Wildschweine werden aus den grenznahen Gebieten und den Quarantänezonen vertrieben.
- Der Handel mit Weißrussland hat nach dem Grundsatz der Regionalisierung zu erfolgen.
- Das Ministerkabinett hat das Moratorium für veterinärdienstliche Inspektionen der Schweinehaltungsbetriebe aufgehoben, sodass von nun an spezialisierte Veterinäre die Haltungsbetriebe inspizieren und Empfehlungen zur Verbesserung der Biosicherheit erteilen können.
Der Einschätzung der nationalen FAO-Experten zufolge sind derzeit fünf Regionen der Ukraine als problematisch einzustufen: Tschernihiw, Kiew, Sumy, Poltawa und Riwne. Ferner besteht bei weiteren Gebieten wie Tscherkassy, Winnyzja und Kirowohrad die Gefahr eines Übergreifens der Seuche.
Mittwoch, 16. September 2015/ Pigua/ Ukraine.
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