Der Freistaat Sachsen hat die für die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erforderlichen Restriktionszonen neu festgelegt und damit erweitert. Grund ist der Fund eines infizierten Wildschweinkadavers außerhalb des bisherigen gefährdeten Gebiets im Landkreis Görlitz. Sowohl die Zone des gefährdeten Gebietes als auch die Pufferzone werden vergrößert. Die dafür notwendigen Allgemeinverfügungen der Landesdirektion Sachsen legen die neuen Gebiete als auch die Maßnahmen innerhalb der Zonen fest.
Das gefährdete Gebiet wird nach Süden bis zur Höhe der Gemeinde Horka ausgeweitet. Seine Fläche vergrößert sich von bisher 157 auf nun 322 Quadratkilometer. Im Osten wird es vom bereits bestehenden festen Wildschweinabwehrzaun an der Neiße begrenzt. Die Pufferzone dehnt sich nunmehr auf den gesamten Landkreis Görlitz nördlich der A 4 aus. Das Gebiet der Pufferzone erweitert sich von 605 auf 826 Quadratkilometer.
Aktuell gibt es in Sachsen 19 bestätigte Fälle von ASP.
Die Gesamtzahl der ASP-Fälle in Brandenburg (585 bestätigte Fälle) und Sachsen insgesamt jetzt bei 604.
28. Januar 2021/ Sachsen/ Deutschland.
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