Das südkoreanische Landwirtschaftsministerium hat heute den ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest im Land bestätigt.
Der Fall wurde in einem Schweinehaltungsbetrieb in Paju (Gyeonggi) in der Nähe der Grenze zu Nordkorea nachgewiesen. Nordkorea hatte Ende Mai erstmals das Auftreten der Krankheit nahe der Grenze zu China bestätigt.
Angesichts des Verdachts ergriff das Ministerium unverzüglich Schutz- und Kontrollmaßnahmen rund um den betroffenen Betrieb und richtete Kontroll- und Desinfektionsstellen für Fahrzeuge ein. Etwa 4.000 Schweine sollen vorsorglich gekeult werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden.
Die Regierung hat die Tierseuchenwarnung auf die höchste Stufe angehoben und die Verbringung von Schweinen und verwandten Arten im gesamten Staatsgebiet für 48 Stunden untersagt, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Auch die Verfütterung von Lebensmittelresten an Schweine wurde verboten, und es ist geplant, die Wildschweinpopulation in 14 Grenzgemeinden zu reduzieren.
Dienstag, 17. September 2019/ Landwirtschaftsministerium/ Südkorea.
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