Nach Kritik an der Trassenführung des Zauns zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Nationalpark Unteres Odertal wurde der dortige Festzaun auf einer Länge von rund 11 Kilometern nach Westen verlegt, mit dem Abbau des teilweise unter Wasser stehenden alten Zauns wurde begonnen.
Mit der Verlegung des Zauns reagierten die verantwortlichen Behörden auf Funde von verletzten und verendeten Wildtieren am ASP-Zaun infolge des Oder-Hochwassers im Januar. Der westliche Zaun des Schutzkorridors entlang der Grenze zu Polen wurde nun im überwiegenden Teil des Polders A nach Westen verschoben, einzelne Durchlässe sind noch provisorisch durch Bauzäune gesichert, die so schnell wie möglich durch Tore ersetzt werden. Mit der Zaunversetzung haben Wildtiere nun genügend Fläche, um sich aus den regelmäßig von Hochwasser betroffenen Auenflächen zurückziehen zu können.
13. April 2022/ MSGIV/ Deutschland.
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