Nachdem bei Sembten im September 2020 die ASP erstmals im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa amtlich festgestellt wurde, wurden unverzüglich tierseuchenrechtliche Maßnahmen angeordnet und umgesetzt, welche das Ziel haben, die Weiterverbreitung der Infektion in Brandenburg, in Deutschland und in der EU zu unterbinden sowie die Hausschweinepopulation vor Infektionen und den damit verbundenen existenzbedrohenden Folgen in allen zugehörigen Wirtschaftsbereichen zu schützen sowie zu bewahren.
Trotz dieser Bemühungen hat sich die ASP weiter ausgebreitet, sodass es im Landkreis aktuell drei Kerngebiete gibt und weitere Maßnahmen erforderlich sind. Weil sich die ASP beim Stausee in Spremberg/Grodk in nordwestlicher Richtung ausbreitet, soll ein Wildschweinabwehrzaun, beginnend in Groß Gaglow/Klein Gaglow über Harnischdorf und Klein Döbbern angrenzend bis Terpe errichtet werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der 48. Kalenderwoche starten, anfangend an der Bühlower Kreuzung in nördlicher und südlicher Richtung.
Darüber hinaus werden zwei weitere Zäune geplant, um den nordwestlichen Bereich des Landkreises sowie den Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu schützen. Aus diesem Grund wird ein 1,20 Meter hoher fester Wildschweinabwehrzaun aus Knotengeflecht, der 20 cm umgeschlagen wird, errichtet werden.
28. November 2022/ Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa/ Deutschland.
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