Nach Angaben der OIE gab es bereits am 10. April dieses Jahres einen Ausbruch in einem Hinterhofbetrieb. Die Laborergebnisse zeigen, dass auch im Mai und Juni mehrere Ausbrüche in Hinterhofbetrieben auftraten. In mindestens 10 der 31 Provinzen des Landes sind Ausbrüche gemeldet worden. Nach früheren Berichten der amtlichen Kommission der Dominikanischen Republik für die Bekämpfung und Tilgung von Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest wurde die Seuche sogar in weiteren Provinzen nachgewiesen.
Bei der Sequenzierung wurde der Wildtyp-Stamm aus Georgien 2007, Genotyp 2, festgestellt. Vom Virusstamm aus Georgien 2007 abstammende ASP-Viren des Genotyps 2 zirkulieren derzeit in verschiedenen Regionen Europas und Asiens. Die Fälle von Afrikanischer Schweinepest in der Dominikanischen Republik, die von 1978 bis zur Ausrottung der Krankheit im Jahr 1981 auftraten, wurden dem ASP-Virus Genotyp 1 zugeschrieben.
16. August 2021/ 333-Redaktion