Die ASP ist in den östlichen EU-Mitgliedsländern weiterhin aktiv. Vor allem im Sommer war ein Anstieg der Zahl der Fälle bei Wildschweinen und in Schweinehaltungsbetrieben in Estland, Polen, Lettland und Litauen zu beobachten. In der Tschechischen Republik wurde die Seuche im Juni 2017 erstmals bei Wildschweinen nachgewiesen und tritt dort seitdem immer wieder auf, wobei es sich bislang stets um Wildschweine handelt. Darüber hinaus sprang die Seuche Ende des vergangenen Jahres innerhalb Polens in Richtung Westen auf die Region Warschau über, wo bis zum heutigen Datum nur Ausbrüche bei Wildschweinen festgestellt worden sind. Insgesamt sind aus diesen Ländern seit Juni 2017 bislang 3.089 Ausbrüche bei Wildschweinen und 122 bei Hausschweinen gemeldet worden.
Außerhalb der EU ist die Situation in der Ukraine und im Westen der Russischen Föderation besonders kritisch. Die Ukraine meldete im genannten Zeitraum 60 Ausbrüche in Schweinehaltungsbetrieben und 31 bei Wildschweinen, während im westlichen Teil der Russischen Föderation 101 Ausbrüche bei Hausschweinen und 37 bei Wildschweinen festgestellt wurden. Ende 2017 trat die Seuche außerdem in der Republik Moldau wieder auf. Hier wurden 2 Ausbrüche bei Hausschweinen und 3 bei Wildschweinen gemeldet.
Freitag, 12. Januar 2018/ RASVE/ MAGRAMA/ Spanien.
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