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Das Angebot der Flämischen Landagentur (VLM) erfolgte in zwei Phasen: Zunächst wurden tausend Schweinehaltungsbetriebe mit einem Impact Score von 0,5 % angesprochen. Später wurde dieser Schwellenwert gesenkt, sodass weitere 2.700 Betriebe – und damit fast alle Schweinehaltungen in Flandern – für die Regelung in Frage kamen.
Insgesamt haben 175 Schweinehaltungsbetriebe beschlossen, ihre Tätigkeit einzustellen, 156 Betriebe aus der ersten Phase und 19 aus der zweiten Phase. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer liegt bei 57 Jahren. Laut einer groben Schätzung halten die Betriebe aus der ersten Phase rund 182.000 Schweine. Zu einem späteren Zeitpunkt können sie möglicherweise auch Entschädigungen für den Abriss der alten Gebäude erhalten. Da die Schweinehalter noch bis Mai 2025 Zeit haben, sich an der zweiten Phase zu beteiligen, wird man sich erst dann ein vollständiges Bild über den Erfolg der zweiten Phase machen können. Bislang wurden rund 22 Millionen Euro benötigt, um die Landwirte zu entschädigen, die ihre Tätigkeit eingestellt haben.
Der Schweinebestand in Flandern ging 2022 von 6,3 Millionen Schweinen auf 5,4 Millionen zurück, was einem Rückgang von 14 % entspricht.
Ende September beschloss die Schlachthofgruppe Noordvlees Group, ihre Schlachtaktivitäten in Kalmthout einzustellen und alle Schweine bei Sus Campiniae in Oevel schlachten zu lassen. Das Unternehmen wird lediglich die Fleischverarbeitung beibehalten. Als Gründe für diese Entscheidung benannte das Unternehmen die Auswirkungen der aufeinanderfolgenden Krisen der Afrikanischen Schweinepest, der COVID-19-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine sowie die neuen Stickstoffvorschriften.
22. Oktober 2024/ Vilt/ Belgien.
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