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Belgien: Getreideaussaat im Jahr 2022 deutlich höher, aber weniger Schweine

Die höheren Getreidepreise haben die belgischen Landwirte dazu veranlasst, im Jahr 2022 mehr Sommergetreide und Mais anzubauen. Der Schweinebestand ist dagegen zurückgegangen.

24 Mai 2023
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Die infolge des Ukraine-Krieges gestiegenen Preise haben die belgischen Landwirte dazu veranlasst, 2022 mehr Getreide auszusäen. Die Anbaufläche für Sommergetreide (Weizen und Gerste) und Mais stieg im Vergleich zu 2021 um 36 % (+19.251 ha).

Der Schweinebestand verringerte sich dagegen um 4,8 % (minus 290.973 Tiere). Die Gesamtzahl der Mastschweine mit einem Gewicht von mehr als 50 Kilogramm ging um 5,4 % zurück, was vermutlich auf die hohen Futtermittelpreise zurückzuführen ist. Der Bestand an Zuchtschweinen schrumpfte zwischen Oktober 2021 und 2022 um 5,6 %, eine Tendenz, die sich voraussichtlich fortsetzen wird.

Auch die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist im Jahr 2022 zurückgegangen. Insgesamt wurden in Belgien 35.192 landwirtschaftliche Betriebe gezählt, das waren 2,3 % weniger als 2021, wobei Flandern mit -3,3 % den stärksten Rückgang verzeichnete. Die Anbaufläche ist leicht geschrumpft (-0,5 %).

18. April 2023/ Vilt/ Belgien.
https://vilt.be

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