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Belgische Agentur bittet Jäger, nicht in ASP-Risikogebieten zu jagen

Die belgische Föderale Agentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (FAVV) ruft die Jäger in dieser Jagdsaison zu erhöhter Wachsamkeit vor der Afrikanischen Schweinepest auf.

17 Dezember 2024
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Anlässlich der offiziellen Eröffnung der Jagdsaison hat die FAVV die Jäger angesichts der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen. In diesem Sommer wurden in der Nähe von Frankfurt, 200 Kilometer von der belgischen Grenze entfernt, Dutzende von ASP-Fällen nachgewiesen. Auch in Italien sind mehrere Fälle gemeldet worden.

Jäger, die mit Wildschweinen in Kontakt kommen, werden dringend gebeten, die Hygienemaßnahmen strikt einzuhalten. Es ist unbedingt davon abzusehen, Wildschweinfleisch oder -produkte aus von der ASP betroffenen Gebieten mitzunehmen. Außerdem sollte ein Jäger innerhalb von 72 Stunden nach dem Kontakt mit einem lebenden oder toten Wildschwein keinen Schweinebetrieb betreten. Die Krankheit ist nicht nur für die Wildschweinpopulation, sondern auch für die Schweinezucht in Belgien eine große Gefahr.

David Clarinval, föderaler Landwirtschaftsminister: „In Belgien ist die ASP zuletzt im Jahr 2018 aufgetreten. Nicht weniger als 29 Drittländer verhängten damals Beschränkungen für die Einfuhr von belgischem Schweinefleisch in ihr Hoheitsgebiet. Infolgedessen fielen rund 70 % dieses Exportmarktes weg. Es bedurfte jahrelanger Verhandlungen, bis die meisten Länder ihr Embargo aufhoben. So kann beispielsweise belgisches Schweinefleisch erst seit Anfang 2024 wieder nach China exportiert werden. Ich möchte daher unsere Jäger bitten, die Hygienemaßnahmen zu beachten, um die Ergebnisse unserer Arbeit nicht zu gefährden.“

14. November 2024/ FAVV/ Belgien.
https://favv-afsca.be

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