Auf der Sitzung der EU-Landwirtschaftsminister äußerten die Mitgliedstaaten ihre Besorgnis über die Auswirkungen des russischen Einfuhrverbots für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Europa auf die am meisten betroffenen Sektoren, d. h. den Milch-, den Schweinefleisch- und den Obst- und Gemüsesektor.
Einige Delegationen wiesen darauf hin, dass das russische Einfuhrverbot nicht die einzige Ursache für die schwierige Wirtschaftslage im Milch- und im Schweinefleischsektor ist, die einem erheblichen Preisdruck ausgesetzt sind.
Die Kommission hat Marktmaßnahmen für Obst, Gemüse und Milch angekündigt, um den Preisdruck und die Folgen des russischen Einfuhrverbots abzufedern. In Bezug auf den Schweinefleischsektor erinnerte die Kommission an die im März vorübergehend eingeführten Beihilfen zur privaten Lagerhaltung und erklärte ihre Bereitschaft zu einer intensiven Beobachtung der Marktlage.
Montag, 13. Juli 2015/ Consilium/ Europäische Union.
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