Am 11. Juni 2015 fand die erste Sitzung des Staatssekretärsausschusses Tierschutz im BMEL in Berlin statt. Der Ausschuss dient der engeren Abstimmung zwischen Bund und Ländern.
Auf Initiative von Bundesminister Christian Schmidt wird damit erstmals ein Gremium geschaffen, in dem die für den Tierschutz zuständigen Staatssekretäre und Amtschefs des Bundes und der Länder zusammenkommen. Mit der Einrichtung des Ausschusses kommt das BMEL auch Anregungen des Kompetenzkreises Tierwohl, der Wissenschaft und der Wirtschaft entgegen.
Forschung und Praxisversuche zur Reduzierung von Schwanzbeißen in der Schweinehaltung und zum Verzicht auf das Kupieren der Schwänze
Schwanzbeißen ist ein häufiges Problem in der Mastschweinehaltung. Um das Problem erfolgreich lösen zu können, bedarf es betriebsindividueller Ansätze, da es viele mögliche Einflussfaktoren gibt.
Das BMEL fördert zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich des Tierschutzes sowie Modell- und Demonstrationsvorhaben, mit denen Forschungsergebnisse schnell und effektiv in die landwirtschaftliche Praxis übertragen werden. Im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben gibt es Projekte, mit denen den Landwirten eine auf den Tierschutz gezielte Beratung zur Verfügung gestellt wird (Beratungstool) sowie Netzwerke aus Demonstrationsbetrieben zu bestimmten Tierschutz-Themen wie der Problematik des Schwänzekupierens oder des Schnabelkupierens.
Donnerstag, 11. Juni 2015/ BMEL/ Germany.
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