Zu seinem Amtsantritt erklärte Bundesminister Özdemir: "Die Landwirtschaft prägt unser Land. Vielerorts ist sie Garant dafür, dass Dörfer lebendig und ländliche Räume lebenswert sind. Mit großer Achtung und Respekt übernehme ich daher das Amt als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Ich sehe mich als obersten Anwalt der Landwirtinnen und Landwirte, von denjenigen, die für das Essen auf unserem Tisch sorgen. Ihnen müssen wir bei der Transformation hin zu mehr Tierwohl sowie Umwelt- und Klimaschutz helfen. Gleichzeitig bin ich auch oberster Tierschützer dieses Landes. Für mich heißt es jetzt: Zwischen Landwirtschaft und Umwelt gehört kein "oder". Da bin ich mit meiner Kollegin, Umweltministerin Steffi Lemke, einig. Gemeinsam werden wir die größten Herausforderungen unserer Zeit angehen: die Klimakrise und den Erhalt des Artenreichtums. Diese Ziele erreichen wir aber nur gemeinsam mit der Landwirtschaft. Die Betriebe brauchen eine klare wirtschaftliche und nachhaltige Perspektive.
Ich danke meiner Vorgängerin Julia Klöckner und ihrem Team und freue mich auf diese Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit den vielen motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bonn und Berlin, sie sind absolute Fachleute in ihren jeweiligen Gebieten."
Özdemir stammt aus Bad Urach in Baden-Württemberg. Er war von 2008 bis 2018 Bundesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Von 1994 bis 2002 und wieder seit 2013 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Bis 2021 war er Vorsitzender des Bundestags-Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur. Von 2004 bis 2009 war er Mitglied des Europäischen Parlaments. Bei der Bundestagwahl 2021 wurde er als erster Grünen-Politiker im Wahlkreis Stuttgart direkt gewählt.
8. Dezember 2021/ BMEL/ Deutschland.
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