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China bestätigt ASP-Ausbruch in einem Schlachthof

Die OIE und das chinesische Landwirtschaftsministerium bestätigten am Donnerstag einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem chinesischen Schlachthof.

17 August 2018
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Der Ausbruch mit 30 Fällen bei 260 empfänglichen Tieren wurde in einem Schlachthof in der Wirtschaftsentwicklungszone Zhengzhou (Henan) festgestellt.

Die infizierten Schweine wurden legal von einem Markt für lebende Schweine in der Stadt Heli, Kreis Tangyuan, Jiamusi City, Provinz Heilongjiang, angeliefert.

Im Schlachthof wurden strenge Abriegelungs- und Desinfektionsmaßnahmen sowie Verbringungsbeschränkungen eingeführt. Die lokale Regierung hat den Notfallplan für die Afrikanische Schweinepest und die Notfallmaßnahmen gemäß den Standards & Protokollen für die Afrikanische Schweinepest aktiviert. Kein lebendes Schwein oder tierisches Erzeugnis durfte den Bereich betreten oder verlassen. In der Provinz Heilongjiang wurden epidemiologische Untersuchungen und Screenings eingeleitet.

<p>ASP China</p>

In Bezug auf den ersten, am 3. August bestätigten Ausbruch teilten die chinesischen Veterinärbehörden der OIE darüber hinaus mit, dass das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten die Veterinärdienste des ganzen Landes mit epidemiologischen Untersuchungen und Notfallüberwachungmaßnahmen im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) beauftragt hat, nachdem alle empfänglichen Tiere an der infizierten Stelle und in der infizierten Zone gekeult und in geeigneter Weise biosicher entsorgt wurden. Bis zum 09. August 2018 wurden landesweit 261.900 Standorte mit insgesamt 18.094.300 Schweinen untersucht. Zu den Standorten gehörten Schweinehaltungsbetriebe, Märkte, Schlachthöfe, Fabriken oder Standorte für die Entsorgung von Tieren und tierischen Erzeugnissen. Die epidemiologischen Untersuchungen und der Notfallüberwachungsplan wurden vom Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten erlassen. In den Schlüsselprovinzen Peking, Tianjin, Hebei, Innere Mongolei, Liaoning, Jilin, Heilongjiang, Guangdong, Gansu, Xinjiang, Xinjiang Produktions- und Konstruktions-Corps wurde eine epidemiologische Untersuchung und Notfallüberwachung für ASP durchgeführt.

Um die Quelle des Ausbruchs zu ermitteln, wurde die Herkunft der infizierten Schweine im Ausbruchgebiet (Wuwu-Gemeinde) zurückverfolgt. Die Schweine stammten von zwei privaten Haltungsbetrieben, die demselben Besitzer gehören. Die Betriebe samt ihren Schweineställen wurden komplett geleert. Die Umweltproben wurden per Nukleinsäureverfahren positiv auf Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet. In der Umgebung der beiden Haltungsbetriebe wurden insgesamt 676 Schweine gekeult. Die lokalen Veterinärbehörden und -ämter haben in der ganzen Provinz Notfalluntersuchungen und -Screenings eingeleitet, im Rahmen derer bis zum 14. August insgesamt 35,54 Millionen lebende Schweine untersucht wurden. Dabei wurden 10.226 Proben entnommen, von denen 7 Proben per Nukleinsäureverfahren positiv auf ASP getestet wurden. Die epidemiologische Untersuchung ergab, dass die positiven Proben aus den beiden Dörfern in dem betroffenen Gebiet stammten, weshalb alle lebenden Schweine in den beiden Dörfern gekeult wurden.

Donnerstag, 16. August 2018.
MoA/ China. http://www.moa.gov.cn
OIE. http://www.oie.int

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