Einem Bericht der Rabobank zufolge wird sich der drastische Rückgang des chinesischen Schweinebestands im weiteren Verlauf des Jahres und im Jahr 2016 auf den gesamten Schweinefleisch-Weltmarkt auswirken.
In den vergangenen 18 Monaten ist der chinesische Schweinebestand um etwa 100 Millionen Tiere und 10 Millionen Zuchtsauen geschrumpft. Daher wird damit gerechnet, dass die Schweinefleischproduktion im Jahr 2015 um 6,5 % (3,7 Millionen Tonnen) auf 53 Millionen Tonnen sinken und damit den stärksten Rückgang seit 40 Jahren verzeichnen wird, wodurch die Einfuhren um 600.000 Tonnen zunehmen werden. Laut der Rabobank gehören die EU, die USA und Kanada zu den am besten positionierten Ländern für die Befriedigung dieser zusätzlichen Fleischnachfrage.
Diese Exportaussichten bieten neue Chancen für den Sektor, der in der letzten Zeit einem starken Druck ausgesetzt ist.
Mittwoch, 19. August 2015/ Rabobank/ Niederlande.
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