Das US-Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass die chinesische Schweineproduktion im Jahr 2022 665 Millionen Tiere erreichen wird, was einem Anstieg von 2 % gegenüber 2021 entspricht und auf hohe Anfangsbestände und effizientere Sauen zurückzuführen ist. Es wird erwartet, dass die Verluste der Erzeuger und die staatlichen Maßnahmen zur Stabilisierung des Schweinebestands die Volatilität der Produktion und des Schweinesektors im Jahr 2022 dämpfen werden.
Die Schweinefleischproduktion wird auf 50 Mio. Tonnen geschätzt, was einem Anstieg von 5 % gegenüber 2021 entspricht, der von einer höheren Schweineproduktion und steigenden Schlachtzahlen getragen wird. Die Großerzeuger bauen ihren Marktanteil an der Schweinefleischproduktion weiter aus.
Die Einfuhren von Schweinefleisch dürften um 24 % auf 3,3 Mio. Tonnen zurückgehen, was auf niedrige Inlandspreise für Schweinefleisch und einen erhöhten Zollsatz sowie auf weniger optimistische Wirtschaftsaussichten und anhaltende COVID-19-bedingte Beschränkungen und Marktstörungen zurückzuführen ist. Dennoch werden die Einfuhren ihr historisch hohes Niveau beibehalten, da die Nachfrage nach importierten Schweinefleischerzeugnissen gestiegen ist. Die fünf wichtigsten Schweinefleischlieferanten werden voraussichtlich Spanien, Brasilien, die USA, Dänemark und die Niederlande bleiben.
Die Einfuhren von lebenden Zuchtschweinen im Jahr 2022 werden voraussichtlich auf 20.000 Tiere zurückgehen, da die Erzeuger noch aus den hohen Liefermengen des Jahres 2021 schöpfen. Außerdem dürfte das bis ins Jahr 2022 anhaltende niedrige Niveau der Schweine- und Ferkelpreise die Nachfrage nach importierten Zuchtschweinen bremsen.
4. März 2022/ USDA/ Vereinigte Staaten.
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