Die Zahl der lebenden Schweine belief sich in China Ende Juni auf etwa 340 Millionen Stück, was einer Zunahme von fast 30 Millionen Stück im Vergleich zum Ende des letzten Jahres entspricht. Das Angebot an lebenden Schweinen und Ferkeln erholt sich seit fünf Monaten in Folge, was darauf hindeutet, dass die Anzahl der ab Ende Juli zum Verkauf stehenden Mastschweine allmählich zunehmen und sich damit die Versorgung des Marktes mit Schweinefleisch weiter verbessern wird.
Die Zahl der Sauen wächst seit neun Monaten in Folge und hat sich im Vergleich zum September letzten Jahres um 28,6 % erhöht.
Es wird erwartet, dass die Schweinefleischimporte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 1 Million Tonnen zunehmen werden. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden 1,724 Millionen Tonnen Schweinefleisch importiert, was einem Anstieg von 146,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Nachdem die COVID-19-Situation wirksam unter Kontrolle gebracht wurde, hat das Gaststättengewerbe seine Tätigkeit wieder aufgenommen. Somit wird erwartet, dass der Schweinefleischverbrauch in der Gastronomiebranche nach und nach weiter zunehmen wird.
Für gewöhnlich zeigen die Schweinefleischpreise von Juni bis September eine steigende Tendenz. In diesem Jahr kommt zu diesem Phänomen noch die Zunahme des Verbrauchs nach der Pandemie hinzu, weshalb der Aufwärtsdruck noch größer sein könnte. Darüber hinaus haben sich starke Regenfälle in südlichen Teilen des Landes zu einem gewissen Grad negativ auf die Schweineproduktion und den Produkttransport ausgewirkt und aus diesem Grund in einigen Gebieten ebenfalls die Schweinefleischpreise in die Höhe getrieben.
13. Juli 2020/ Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten/ China.
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