Das Grüne Tripartite-Abkommen wird nun Realität, nachdem sich eine breite Mehrheit der Parteien im dänischen Parlament auf einen politischen Rahmen geeinigt hat. Das Abkommen wird die dänische Landschaft erheblich verändern, mehr Natur schaffen und eine gesunde aquatische Umwelt sicherstellen.
Für die radikale Umgestaltung der Landfläche Dänemarks werden rund 43 Milliarden DKK bereitgestellt. Unter anderem sollen zehn Prozent der Landfläche in Natur und Wald umgewandelt werden. Das Abkommen sieht vor, dass 250.000 Hektar mehr Wald entstehen. Weitere 140.000 Hektar klimaschädliche entwässerte Moorflächen sollen nicht mehr bewirtschaftet und der Natur überlassen werden.
Dänemark wird das erste Land der Welt sein, das eine CO2-Abgabe für die Landwirtschaft einführt. Es wird davon ausgegangen, dass die Maßnahmen des Abkommens die dänischen Emissionen bis 2030 um 2,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent reduzieren werden.
Um die Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors zu erhalten, werden im Rahmen des Abkommens 1,34 Milliarden Euro in Pyrolysetechnologie und klimafreundliche Verfahren investiert.
Das Abkommen sieht auch Mittel zur Förderung der pflanzlichen Ernährung und des ökologischen Landbaus vor.
18. November 2024/ Das Ministerium der Grünen Tripartite/ Dänemark.
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