Im vergangenen Jahr durchgeführte Stichprobenkontrollen der dänischen Veterinär- und Lebensmittelbehörde in rund 150 Wildschwein- und Hausschweinbeständen haben gezeigt, dass kleine Schweinehaltungsbetriebe in Dänemark mehr zur Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) tun könnten.
Bei mehr als einem Drittel der dänischen Hobbylandwirte mit 1 bis 10 Schweinen in Freilandhaltung wurde festgestellt, dass sie entweder die Vorschriften für die Einzäunung nicht ausreichend kennen oder nicht über die gesetzlich vorgeschriebenen Schilder verfügen, die darauf hinweisen, dass die Verfütterung von Speiseresten an die Schweine verboten ist. Einer von vier etwas größeren Schweinebetrieben (11-50 Tiere) erhielt bei einem Kontrollbesuch eine Warnung.
Wie Charlotte Vilstrup Castle, Veterinärdirektorin bei der dänischen Veterinär- und Lebensmittelbehörde, erläuterte, „müssen die Besitzer die Tiere sicher hinter Zäunen halten und Besucher und Passanten darüber informieren, dass es verboten ist, die Tiere mit Lebensmittelresten zu füttern.“
Dies ist überaus wichtig, weil sich sowohl Haus- als auch Wildschweine mit der ASP infizieren können, wenn sie infiziertes Schweinefleisch fressen. Das Virus kann in Lebensmitteln lange überleben.
20. März 2023/ Dänische Veterinär- und Lebensmittelbehörde/ Dänemark.
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