Die Regierung und die Parteien der Grünen Dreiergruppe haben sich auf eine Umstrukturierung und Neuordnung der dänischen Agrarproduktion geeinigt. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen des Sektors zu verringern und zur Erreichung der dänischen Klimaziele für 2030 beizutragen, indem bessere Bedingungen für die Natur, die biologische Vielfalt, die aquatische Umwelt und das Trinkwasser gewährleistet werden.
Die Parteien sind sich einig, dass eine CO2-Steuer auf Emissionen aus der Tierhaltung eingeführt werden muss. Im Rahmen dieser Regelung sollen die dänischen Nutztierhalter ab 2030 300 Kronen (etwa 40 Euro) pro Tonne CO2-Äquivalent zahlen. Im Jahr 2035 wird die Steuer dann auf 750 Kronen (100 Euro) angehoben. Von diesen Beträgen werden jedoch 60 % abgezogen, sodass sich die effektive Steuer im Jahr 2030 auf 120 Kronen pro Tonne CO2 und im Jahr 2035 auf 300 Kronen belaufen wird.
Es wird davon ausgegangen, dass diese Maßnahme die dänischen Emissionen im Jahr 2030 um 1,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent reduzieren wird.
24. Juni 2024/ Ministerium für Wirtschaft/ Dänemark.
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