Zum fünften Mal veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit heute die Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit. Während die Kennzahlen für Mastrinder, Kälber und Schweine im Vergleich zur letzten Erfassungsperiode annähernd gleich geblieben und bei Mastputen weiter abgesunken sind, ist im Bereich der Masthühner ein Anstieg zu verzeichnen.
Dazu erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt:
"Die Bilanz der bisherigen fünf Erfassungsperioden zeigt: Wir haben ein erfolgreiches Konzept geschaffen, um den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung konsequent zu erfassen und zu senken. Und wir arbeiten weiter intensiv daran, den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung zu verringern – zum Beispiel, indem wir die EU-Tierarzneimittelnovelle aktualisieren. Gleichzeitig gebietet es aber der Tierschutz, dass wir kranke Tiere mit den Wirkstoffen behandeln, wenn das notwendig ist. In Bereichen, in denen der Einsatz von Antibiotika bereits erfolgreich deutlich reduziert wurde, müssen wir alle Anstrengungen bündeln, um diese Werte beizubehalten."
Weitere Informationen zur betrieblichen Therapiehäufigkeit finden Sie auf der Website des BVL.
Freitag, den 31. März 2017/ BMEL/ Deutschland.
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