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Das Bundeskartellamt hat Geldbußen in Höhe von insgesamt rund 338 Mio. Euro gegen 21 Wursthersteller sowie gegen 33 verantwortlich handelnde Personen wegen illegaler Preisabsprachen verhängt.
Zahlreiche Aussagen und Unterlagen belegen, dass ein allgemeines„Grundverständnis“ bestand, sich regelmäßig über Forderungen von Preiserhöhungen zu verständigen. Dementsprechend trafen sich namhafte Wursthersteller schon seit Jahrzehnten regelmäßig in der sogenannten „Atlantic-Gruppe“, benannt nach dem ersten Treffpunkt, dem Hamburger Hotel Atlantic, um über Marktentwicklungen und Preise zu diskutieren. Neben dieser „Atlantic-Gruppe“ kam es zwischen verschiedenen Wurstherstellern, insbesondere seit 2003, zu konkreten Absprachen, gemeinsam Preiserhöhungen gegenüber dem Einzelhandel durchzusetzen.
Genaue Auskünfte über die Höhe der einzelnen Bußgelder liegen nicht vor, allerdings werden die Beträge wahrscheinlich von wenigen Hunderttausend Euro bis hin zu hohen Millionenbeträgen reichen. Wichtige Faktoren bei der Bußgeldberechnung spielen die Dauer und Schwere der Tat, sowie sowohl der tatbezogene Umsatz (also der konkret kartellbefangene Umsatz des jeweiligen Unternehmens), als auch der Gesamtumsatz des jeweiligen Unternehmens.
Tuesday July 15, 2014/ Bundeskartellamt/ Germany.
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