Am 17. September 2014 startete Bundesminister Christian Schmidt eine neue Intitiative für mehr Tierwohl. Mit dem Start der Tierwohl-Initiative will er den Tierschutz stärker in die Mitte der Gesellschaft rücken.
Bundesminister Schmidt rief Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbraucher dazu auf, gemeinsam neue Wege zu beschreiten. "Ziel der Initiative ist es, gerade auch die Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere weiter zu verbessern und noch stärker an die Bedürfnisse der Tiere anzupassen", sagte Schmidt. Es gelte, bestehende und künftige Initiativen der beteiligten Wertschöpfungskette vom Erzeuger über den Handel bis zum Verbraucher zu unterstützen, die nachweislich hohe Tierschutzstandards fördern. Angestrebt seien Maßnahmen auf Grundlage der "verbindlichen Freiwilligkeit". Die Initiative setzt zunächst auf die Eigeninitiative der Wirtschaft. Wo das Engagement der Wirtschaft nicht zu den notwendigen Verbesserungen führt, kann aber auch eine Änderung des Rechtsrahmens erforderlich sein.
Mit der Initiative "Eine Frage der Haltung" setzt das BMEL die Tierwohl-Offensive des Koalitionsvertrages um. Viele Vorschläge und Maßnahmen werden bereits von Tierschutzverbänden, der Wirtschaft, den Ländern sowie der Wissenschaft erarbeitet.
Die Brancheninitiative Tierwohl von Deutschem Bauernverband und Handel und das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes sind freiwillige Maßnahmen, die praktische Fortschritte beim Tierschutz mit Mehrwert für Erzeuger und Verbraucher verbinden.
Oktober 2014/ BMEL/ Deutschland.
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