Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat ihren polnischen Amtskollegen, Grzegorz Puda, und ihren tschechischen Amtskollegen, Miroslav Toman, gestern zu einer Videokonferenz eingeladen, um das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) abzustimmen.
Der polnische und der tschechische Minister dankten der deutschen Landwirtschaftsministerin für ihre Initiative, dieses trilaterale Format – sowohl auf Ebene der Minister, als auch auf Ebene der Chefveterinäre der drei Länder – zu etablieren.
Einig war man sich, dass die Koordinierung und ein regelmäßiger Austausch aller drei Länder wichtig und notwendig seien. So wurde vereinbart, dieses trilaterale Format fortzusetzen und als „Tiergesundheits-Troika“ zu verstetigen – sowohl auf Ebene der Landwirtschaftsminister, als auch auf Ebene der Chefveterinäre von Deutschland Polen und Tschechien.
Darüber hinaus soll durch bessere Abstimmung der Maßnahmen verhindert werden, dass sich die ASP weiterverbreitet. Dabei könnte eine verstärke Kadaversuche helfen, aber auch abgestimmte Bejagung in den Grenzgebieten, damit keine Tiere aufgescheucht und die Seuche so – auch über Grenzen – verschleppt wird.
Bereits im Dezember wollen sich die drei Minister wieder über das Thema ASP austauschen. Ein Treffen soll im Rahmen des Agrarrates im Dezember in Brüssel stattfinden.
11. November 2020 / BMEL/ Deutschland.
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