Ernährungssicherheit und die Rolle der europäischen Landwirtschaft und Lebensmittel in der nachhaltigen globalen Nahrungsmittelproduktion waren die Hauptthemen des heutigen informellen Treffens der EU-Landwirtschaftsminister in Prag.
Die Minister waren sich einig, dass die EU nun koordiniert handeln muss, um die nachhaltige Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung zu maximieren und den Einsatz moderner Techniken in der Landwirtschaft zu beschleunigen.
Russlands Invasion in die Ukraine, die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie und der fortschreitende Klimawandel haben erhebliche Auswirkungen auf die globale Ernährungssicherheit und die Welternährungspreise.
Wissenschaft, Innovation und moderne Pflanzenzüchtungsmethoden in der Landwirtschaft gehörten zu den Hauptthemen des Treffens. Es umfasste Beiträge der tschechischen Experten Professor Miroslav Trnka und Roman Hobza, Ph.D. Beide sagten, dass neue Trends der EU helfen können, den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln zu reduzieren, in der Wasserbewirtschaftung oder bei der Züchtung neuer Sorten, die resistenter gegen extreme Wetterschwankungen und neue Pflanzenschädlinge und Krankheiten sind. Die Minister waren sich einig, dass die EU so schnell wie möglich auf die Entwicklung moderner Trends reagieren und die Innovation nicht behindern muss. Daher ist es wichtig, den veralteten Rechtsrahmen, mit dem die EU den Einsatz moderner Pflanzenzüchtungsmethoden regelt, zu ändern. Dieser Rahmen schränkt nicht nur die europäischen Landwirte ein, sondern führt auch zu einem Abfluss von Spitzenexperten in Länder außerhalb der Europäischen Union, so dass der Schaden außergewöhnlich ist.
16. September 2022/ Tschechischer Vorsitz im Rat
der Europäischen Union.
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