Die Europäische Kommission hat Sardinien und Schweden im Rahmen einer Überarbeitung der EU-Regionalisierungsregelung offiziell als frei von Afrikanischer Schweinepest (ASP) anerkannt.
Für Sardinien bedeutet dies das Ende eines Ausbruchs des ASP-Genotyps I, der erstmals 1978 auftrat. Die erfolgreiche Bekämpfung der Seuche wurde durch ein striktes Tilgungs- und Kontrollprogramm ermöglicht, das von der EU unterstützt und von einem Expertenteam aus nationalen und regionalen Fachleuten geleitet wurde. Zu den zentralen Maßnahmen zählten insbesondere die verstärkte Überwachung von Wild- und Hausschweinen, verbunden mit umfassenden Biosicherheitsmaßnahmen, sowie die Schulung relevanter Akteure wie Züchter und Jäger.
Schweden erhält bereits ein Jahr nach dem ersten Nachweis der Seuche bei einem toten Wildschwein im Bezirk Västmanland wieder den Status „ASP-frei“. Dieser Erfolg ist auf die rasche und entschlossene Reaktion der schwedischen Behörden zurückzuführen, die entsprechend angepasste Bekämpfungs- und Tilgungsmaßnahmen basierend auf den Empfehlungen des EU-Veterinär-Notfallteams (EUVET) zügig implementierten. Seit der kurzen Epidemie im August/September des vergangenen Jahres wurden in Schweden keine neuen Fälle mehr gemeldet.
24. September 2024/ EK/ Europäische Union.
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