Nach Angaben der russischen staatlichen Nachrichtenagentur „RIA Novosti“ beläuft sich der in Russland durch die Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verursachte Schaden bis Ende November auf über 1,2 Milliarden Rubel und ist damit 12,6 Mal höher als im Jahr 2015, in dem Verluste in Höhe von 96,3 Millionen Rubel entstanden. Die ausgezahlte Gesamtentschädigung errechnet sich auf Grundlage einer durchschnittlichen Entschädigungsleistung in Höhe von 75 Rubel pro Kilogramm Lebendgewicht bei einem Durchschnittsgewicht von 65 kg pro Tier.
Der hohe Anstieg erklärt sich durch die wachsende Zahl von privaten Haltungsbetrieben, in denen häufig unkontrollierte Ausbrüche von ASP auftreten und die Eigentümer die Hygienevorschriften vernachlässigen, wodurch es zu einer weiteren Ausbreitung der Seuche kommt.
Im dritten Quartal 2016 ist die Zahl der in ganz Russland wegen der Schweinepest gekeulten Schweine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,1 % gestiegen.
Mittwoch, 30. November 2016/ RIA Novosti/ Russland.
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