Die niederländischen Ferkelexporte sind im vergangenen Jahr unter der 6-Millionen-Stück-Grenze geblieben. Insgesamt wurden 5.690.079 Ferkel exportiert, was einem Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr (6.260.622 Ferkel) entspricht.
Die Hauptabnehmerländer waren nach wie vor Deutschland mit 2,95 Millionen importierten Ferkeln, Spanien mit 1,68 Millionen und Belgien/Luxemburg mit 642.000 Tieren, wobei jedoch unterschiedliche Tendenzen zu erkennen sind. Während die Exporte nach Deutschland seit 2018 rückläufig sind, vor allem in den Jahren 2021 und 2022 (-15,7 % bzw. -17,4 %), genau wie die Exporte nach Belgien (-13,6 % bzw. -16,2 %), ist die Menge der nach Spanien gelieferten Ferkel gestiegen, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Der große Sprung kam 2018, als Spanien seine Importe im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifachte (ca. 300.000 Ferkel im Jahr 2017 gegenüber 957.000 im Jahr 2018) und in den Folgejahren weiter steigerte, wenn auch mit geringeren Prozentsätzen (+20 % im Jahr 2020, +22 % im Jahr 2021 und +9 % im Jahr 2022).
Während sich der Anteil Deutschlands an den niederländischen Ferkelexporten kontinuierlich verringert hat (von 67,6 % im Jahr 2016 auf 51,75 % im Jahr 2022), ist der Anteil Spaniens von 2 % im Jahr 2016 auf derzeit 30 % gestiegen. Belgien hat seinen Anteil mit rund 12 % gehalten.
333-Redaktion auf Grundlage von RVO-Daten.