Am 31. August bestätigte das Nationale Referenzlabor Bulgariens nach einem Bericht über eine erhöhte Morbidität in einem Hinterhofbetrieb zum ersten Mal das Vorhandensein der Afrikanischen Schweinepest im Land.
Der Hinterhofbetrieb mit 7 empfänglichen Tieren, von denen 4 erkrankt waren, befindet sich in Tutrakanzi, Prowadija, in der Oblast Warna.
Rund um den Ausbruchsort wurden eine Schutzzone von 3 km und eine Überwachungszone von 10 km eingerichtet, welche die Gemeinden Prowadija, Avren, Dolni Chiflik und Dulgopol umfasst, die sich alle in der Oblast Warna befinden.
Im Dorf Tutrakanzi wurden 65 Tiere gekeult, von denen viele nicht registriert waren. In Bozveliysko innerhalb der 3-km-Schutzzone werden die Schweine derzeit auf die Krankheit getestet, und auch in der 10-km-Überwachungszone soll die Probenahme beginnen.
Obwohl die Infektionsquelle noch unbekannt ist, besteht nach Aussage der bulgarischen Regierung der begründete Verdacht, dass die Infektion im Hinterhofbetrieb in Tutrakanzi auf den Kauf von in Bulgarien vertriebenen Futtermitteln aus Constanta (Rumänien) zurückzuführen sein könnte.
Freitag, 31. August 2018.
Министерство на земеделието, храните и горите/ Bulgarien. http://www.mzh.government.bg
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