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Der Gesamtwert des EU-Agrar- und Lebensmittelhandels erreichte im Januar 2022 einen Wert von 28,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 25 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und von 16 % gegenüber dem Dreijahresdurchschnitt entspricht. Die Ausfuhren beliefen sich auf 15,8 Milliarden Euro (+16 %), während die Einfuhren einen Wert von 12,5 Milliarden Euro erreichten (+38 %).
Mit 966 Mio. Euro ging der Wert der Schweinefleischexporte im Januar 2022 gegenüber dem Vorjahr um 19 % zurück (-233 Mio. €). Dennoch ist Schweinefleisch nach wie vor der viertstärkste Exportsektor.
Die wichtigste Exportkategorie der EU waren Getreidezubereitungen und Mahlerzeugnisse. Hier legte der Exportwert im Januar 2022 um 203 Mio. Euro zu.
Bei den Einfuhren belief sich der Wert der Importe von Ölsaaten und Eiweißpflanzen im Januar 2022 auf über 1,7 Milliarden Euro. Auf diese Erzeugnisse entfielen im Jahr 2021 14 % aller Agrar- und Lebensmittelimporte.
Im Januar 2022 (vor der russischen Invasion) beliefen sich die EU-Agrar- und Lebensmittelimporte aus der Ukraine auf einen Wert von 1 Milliarde Euro und verzeichneten damit einen Anstieg von 88 % gegenüber dem Vorjahr. Dies war vor allem auf die Getreideeinfuhren zurückzuführen, die um 258 Mio. Euro (136 %) zunahmen.
3. Mai 2022/ Europäische Kommission/ Europäische Union.
https://ec.europa.eu/
