Die Europäische Kommission hat heute die ersten drei von insgesamt 118 Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) genehmigt, deren Ziel darin besteht, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu verbessern, Landschaften zu erhalten, das Klima zu schützen und das wirtschaftliche und soziale Gefüge ländlicher Gemeinschaften in der Zeit bis 2020 zu stärken.
Für die 118 Mehrjahresprogramme, die auf nationaler oder regionaler Ebene durchgeführt werden, stellt der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Zeitraum 2014-2020 zusätzlich zu den Fördergeldern aus nationalen, regionalen und privaten Quellen EU-Mittel in Höhe von insgesamt 95,6 Mrd. EURbereit. Zusätzlich zu den Programmen von heute – den nationalen EPLR Dänemarks, Polens und Österreichs – sollen vor Jahresende noch sechs weitere Programme[1] angenommen werden, so dass dann Programme mit einer Mittelausstattung von mehr als 20 Mrd. EUR genehmigt worden sind.
Hintergrund
Die Entwicklung des ländlichen Raums ist die so genannte zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik, die für die Mitgliedstaaten EU-Fördergelder bereithält, die auf nationaler oder regionaler Ebene im Rahmen mehrjähriger, kofinanzierter Programme verwaltet werden. Insgesamt sind in den 28 Mitgliedstaaten 118 Programme vorgesehen.
Friday December 12, 2014/ EC/ European Union.
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