Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme des Novartis Tiergesundheitsgeschäfts ("Novartis Animal Health") aus der Schweiz durch die amerikanische Pharmafirma Eli Lilly im Rahmen der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Die Untersuchung der Kommission ergab keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, insbesondere weil eine Reihe weiterer starker Unternehmen an den Märkten bleibt und somit für genügend Wettbewerb sorgt.
Novartis Animal Health und Eli Lilly sind auf das Tiergesundheitsgeschäft spezialisiert. Durch die Übernahme kommt es zu Überschneidungen des Portfolios insbesondere für das Angebot von Antiparasitika und Antibiotika für Haus- und Nutztiere in mehreren Mitgliedstaaten. Die Untersuchung der Kommission fokussierte sich auf folgende Produkte in den einzelnen Mitgliedsstaaten: Mittel gegen Endoparasiten in Belgien, Frankreich, Griechenland, Irland, Spanien und den Niederlanden; Mittel gegen den Herzwurm in Italien, Spanien und Portugal; Mittel gegen Otitis externa in Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik, orale / Pre-Mix Antibiotika für Schweine in Großbritannien und in Dänemark; orale Antibiotika für Kaninchen in Spanien; und Endoparasitika für Schafe in Großbritannien und den Niederlanden.
Friday October 4, 2014/ EC/ European Union.
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