Die Abgeordneten haben am Donnerstag die Pläne für eine Verlängerung des zollfreien Zugangs zum EU-Markt für die Ukraine bis Ende 2015 unterstützt.
Der Vorschlag der Kommission wurde mit 497 zu 78 Stimmen bei 56 Enthaltungen ohne Änderungen angenommen.
Inhalt und Auswirkung der beschlossenen Maßnahmen
Die einseitigen Handelspräferenzen heben 94.7% der Zölle auf industrielle Güter und 80% der Zölle auf landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Ukraine auf. Für sensible Güter wie Getreide, Schweine- und Rindfleisch, Geflügel und verarbeitete Lebensmittel hat die EU Beschränkungen des zollfreien Handels beschlossen, um die wirtschaftlichen Interessen europäischer Produzenten nicht zu gefährden. Die Ukraine muss außerdem EU-Gesundheitsstandards, Menschrechte, Grundfreiheiten und Rechtstaatlichkeit achten.
Statistiken der Ukraine zeigen, dass die Ukraine in der ersten Hälfte des Jahres 2014 die Exporte in die EU um 25% (entspricht 587 Millionen US-Dollar) steigern konnte. Damit konnte der Rückgang der Exporte nach Russland, der 24.5% betrug, kompensiert werden.
Thursday October 23, 2014/ EP/ European Union.
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