Im vergangenen Jahr exportierte die Europäische Union insgesamt 5.203.921 t Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnisse, was einem Rückgang von 15 % gegenüber 2021 entspricht, als die EU-Ausfuhren bei einem geringeren Rückgang (-3 %) zum zweiten Mal über 6 Mio. t lagen.
Hauptursache für diesen deutlichen Rückgang der Exporte war China, das Hauptabnehmerland, das im vergangenen Jahr 40 % weniger Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnisse aus der EU importierte (1.541.892 t im Jahr 2022 gegenüber 2.574.644 t im Jahr 2021). Chinas Anteil an den Exporten ist von 52 % im Jahr 2020 auf 42 % im Jahr 2021 und auf 30 % im vergangenen Jahr gesunken. Auch die Exporte nach Hongkong gingen um fast 50 % zurück und liegen nun mit 77.602 t auf Platz 13 (2020 lagen sie mit 283.590 t auf Platz 4).
Die Exporte in das Vereinigte Königreich, das mit einem Anteil von 16 % der zweitwichtigste Abnehmer ist, sanken um 9 % auf 811.259 t. Die Ausfuhren nach Japan und in die Philippinen, dem dritt- bzw. viertgrößten Bestimmungsland mit Anteilen von 9 % bzw. 8 %, erhöhten sich dagegen um 23 % bzw. 21 % und erreichten 466.511 t bzw. 422.628 t. Die Exporte nach Südkorea, mit einem Anteil von 6 %, stiegen um 12 % auf 318.242 t.
333-Redaktion auf Grundlage von Daten der GD AGRI