Im Jahresvergleich wurden die höchsten Zuwächse bei den Exportwerten für EU-Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse (Januar–Oktober 2020 im Vergleich zu Januar–Oktober 2019) weiterhin im Handel mit China verzeichnet. Treiber dieser Entwicklung war der EU27-Exportwert bei Schweinefleisch, der sich mehr als verdoppelte (+2.529 Mio. €, +120 %), und dies trotz der Fälle von Afrikanischer Schweinepest in einigen EU-Mitgliedstaaten.
Betrachtet man die Produktkategorien, so wurde der Anstieg der Exportwerte (Jan–Okt 2020 im Vergleich zu Jan–Okt 2019) von den weiterhin außergewöhnlich hohen Schweinefleischexporten (+2.170 Mio. €, +36 %) – hauptsächlich nach China – getragen, wobei aufgrund der ASP-Handelsbeschränkungen eine deutliche Verschiebung unter den EU-Ursprungsländern zu beobachten ist.
Weitere Produktkategorien mit soliden Wachstumsraten waren Weizen (+1.439 Mio. €, +32 %), Tiernahrung (+399 Mio. €, +9 %), Raps- und Sonnenblumenöl (+338 Mio. €, +15 %) und Grobgetreide (+296 Mio. €, +16 %).
25. Januar 2021/ Europäische Kommission/ Europäische Union.
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