Obwohl die EU-Schweinefleischexporte in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Werte des Vorjahreszeitraum um 2,5 % übersteigen (4.702.976 t gegenüber 4.587.486 t), lagen die Exporte im September um 26,25 % unter denen von September 2020.
Grund für dieses deutliche Minus der Gesamtausfuhren im September sind die rückläufigen Ausfuhren nach China und in das Vereinigte Königreich, dem wichtigsten und dem zweitwichtigsten Abnehmer für europäisches Schweinefleisch, die gegenüber dem Vorjahresmonat um 47 % bzw. 82 % gesunken sind. Diese Rückgänge konnten nur zum Teil durch die Steigerungen von 31 %, 95 % und 102 % bei den Ausfuhren nach Japan, den Philippinen und Südkorea, den dritt-, viert- und fünftwichtigsten Bestimmungsländern, wieder ausgeglichen werden.
In den ersten neun Monaten des Jahres sind die EU-Ausfuhren nach China um 10 % zurückgegangen. Auch die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich sind im bisherigen Jahresverlauf um 16 % gesunken, während sich die Ausfuhren auf die Philippinen von 104.768 t im Zeitraum Januar bis September 2020 auf 175.786 t in diesem Jahr fast verdoppelt haben. Auch die Exporte nach Korea haben in diesem Jahr bislang um 18 % zugelegt.
29. November 2021/ 333-Redaktion.