Auf der letzten Sitzung des EU-Verwaltungsausschusses zur Situation des Schweinefleischsektors wurden die Daten aus dem Zeitraum Januar – April diesen Jahres präsentiert. Laut diesen Daten beliefen sich die Schweinefleischexporte in den ersten vier Monaten des Jahres auf 934.810 Tonnen, was einem Plus von 6,1 % im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht.
Die Europäische Union bemüht sich darum, das russische Embargo für EU-Schweinefleischexporte, das im Februar 2014 verhängt wurde und wohl noch bis zum August 2016 andauern wird, auszugleichen. Bis zum Beginn des Embargos war Russland der Hauptabnehmer der EU-Schweinefleischexporte, heute aber nimmt China die Spitzenposition ein, mit einer Importmenge von insgesamt 294.740 Tonnen im Zeitraum Januar – April, die einem Anteil von 31,5 % an den Gesamtexporten und einem Zuwachs von 36 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. An zweiter Stelle der Abnehmerländer für europäisches Schweinefleisch steht Südkorea mit einer Importmenge von 88.227 Tonnen und einem Zuwachs von 40 %, gefolgt von Japan mit 86.303 Tonnen, wobei jedoch in diesem Fall die Exportmenge um 13 % zurückgegangen ist, ebenso wie die Exporte nach Hongkong, die um 33 % gesunken sind.
Donnerstag, 18. Juni 2015/ MAGRAMA/ Spanien.
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