Provisorische Schutzmaßnahmen, die die sichere Einfuhr von lebenden Schweinen aus den USA und Kanada ermöglichen sollen, wurden heute von Experten der Mitgliedstaaten befürwortet.
Lebende Schweine, die aus diesen Ländern in die EU importiert werden, sollen auf Porcine Epidemic Diarrhoea (PED) getestet werden, um die europäische Schweineindustrie, die jährlich 22 Millionen Tonnen Schweinefleisch produziert, vor einer Einschleppung zu schützen.
PED-Viren, die in Nordamerika zirkulieren, verursachen zurzeit große Verluste insbesondere in der US-Schweineindustrie. Die USA und Kanada sind berechtigt, lebende Schweine in die EU zu exportieren - 900 Schweine mit einem hohen genetischen Wert wurden im Jahr 2013 importiert.
Die EU-Kommission hat die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde gebeten, eine wissenschaftliche Stellungnahme zu den PED-Viren abzugeben, die eine gründlichere Überprüfung der Seuchenlage und Maßnahmen zur Risikobegrenzung ermöglicht. Die Mitgliedstaaten wurden auch daran erinnert, die Biosicherheit auf Betriebsebene zu stärken.
Friday June 6, 2014/ EC/ European Union.
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